PRESSEMITTEILUNG

Zeitschrift Öko-Test testet Krabbelschuhe. Die getesteten Schuhe von Orangenkinder erfüllen alle gesetzlichen Vorgaben deutlich und heben sich ab durch die Verwendung von chromfreiem Leder und den Wegfall von optischen Aufhellern. Orangenkinder kritisiert die beim Test angesetzten Ökotest-eigenen Grenzwerte.

Oberreichenbach, 08.02.2023. Die Zeitschrift Ökotest (Ausgabe 2/2023) testete 12 Paar Krabbelschuhe für Kinder, unter anderem auch Schuhe von Orangenkinder (Carney GmbH & Co. KG). Die getesteten Orangenkinder-Schuhe „Bärnie Honigbär“ erfüllen alle gesetzlichen Vorgaben an Inhaltsstoffen und Grenzwerten. Als einer der wenigen Anbieter verwendet – laut Ökotest positiv bewertet – Orangenkinder chromfrei gegerbtes Leder und keine optischen Aufheller. Ökotest kritisiert im Gesamttest bei jedem zweiten Paar Schuhe den Anilinwert, und vergibt deswegen sechs Mal die Note „Ungenügend“. Dieser Anilinwert liegt bei den Schuhen von Orangenkinder mit 25mg/KG unter dem gesetzlichen Höchstwert von 30mg/kg.

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UPDATE!
Dezember 2023

Für die Jahresausgabe 2024 – Jahrbuch Kinder und Familie – wurden die Orangenkinder-Schuhe „Bärnie der Honigbär“ erneut von Ökotest getestet. 

FAZIT:

-Kein Anilin nachweisbar (n.n.)-

Gesamturteil Note:

GUT

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Kritikpunkte im Test: Anilin-Werte

Aufgrund des Testurteils unseres Honigbären im letzten ÖKO-Testheft 02/2023 haben wir unser Modell nochmals vom unabhängigen Bremer Umweltinstitut auf Anilinrückstände prüfen lassen.
Das Ergebnis per 10.02.2023:

– Kein Anilin nachweisbar (n.n.) –
Es wurde kein Anilin im Schuh gefunden

Verena Carney, Geschäftsführerin von Orangenkinder: „Wir sind stolz, dass Ökotest unsere Produkte testet, denn es zeigt, dass der Markt unser ökologisches Denken und Arbeiten wahrnimmt und schätzt. Dass Ökotest beim Anilin-Wert die gesetzlichen Vorgaben ignoriert und eigene Grenzwerte zur Bewertung heranzieht, verstehen wir nicht. Die angesetzten Testrichtwerte von maximal 10 mg/kg beziehen sich auf die aktuelle Spielzeugrichtlinie der EU-Kommission bei Fingerfarben, und nicht Schuhe, deswegen haben wir diesen einen Wert nicht erreicht.“ Carney weiter: „Unsere Schuhe trotz sonstiger guter Ökotestergebnisse deswegen als ungenügend zu beurteilen, enttäuscht uns.“ Bei farbigen Lederschuhen können Anilinreste im Leder verbleiben – durch die ausschließliche Verwendung von Ledern IVN-zertifizierter Gerber stellt Orangenkinder sicher, dass die Mengen deutlich unter den gesetzlichen Vorgaben liegen, die als unbedenklich kategorisiert sind. Carney ergänzt: „Jeder Farbstoff enthält mehr oder weniger Anilin. Man hätte also genaugenommen die unterschiedlichen Farben beim Test berücksichtigen müssen.“ 

Orangenkinder verwendet unbeschichtetes Leder

Im Ökotest-Bericht erhalten auch die Schuhe von Orangenkinder die Kritik, dass die Schuhe abfärben. Carney dazu: „Als ökologisch ausgerichtetes Unternehmen verwenden wir offenporiges Leder und das kann bei einem mit Nässe oder Schweiß ausgesetzten Schuh tatsächlich abfärben. Die Farben sind jedoch gesundheitlich unbedenklich, denn es werden nur vom IVN zugelassene Farbstoffe verwendet. Die Lösung gegen Abfärben wäre das Leder entweder mit harter Chemie zu fixieren oder mit einer dünnen farbigen Plastikschicht zu beschichten. Beides wäre aber weder nachhaltig noch umweltfreundlich und kommt für uns auf keinen Fall in Frage.“

Preisvergleich

Größere Schuhe benötigen mehr Material und sind aufwändiger in der Produktion und somit teurer als kleine vergleichbare Schuhe. In der Zeitschrift Ökotest sind auch Preise genannt. Dabei wurden allerdings die größere und damit teurere Schuhgröße von Orangenkinder mit kleineren Konkurrenzprodukten vergleichen, die entsprechend günstiger waren. Dies erweckt den falschen Eindruck, dass Orangenkinderschuhe der Gesundheit schaden und dabei auch noch die teuersten auf dem Markt sind.

Orangenkinder lässt Schuhe nochmals im Labor testen

Carney: „Unser Ziel ist es, ökologischer und nachhaltiger Maßstab in dieser Branche zu sein. In einigen Bereichen sind wir das auch schon. Wir nehmen den Test zum Anlass, die Schuhe dieser Reihe in einem unabhängigen Testlabor nochmals testen zu lassen, um noch genauere Daten zu erhalten. Dann entwickeln wir daraus in enger Absprache mit unseren Zulieferern, wie wir jeden genannten Kritikpunkt angehen und lösen.“

Gute Nachrichten für Kunden

„Wir verwenden chromfreies und pflanzlich gegerbtes Naturleder von IVN zertifizierten deutschen Gerbern. Wir verzichten auf optische Aufheller oder Chemikalien zur Farbfixierung, und selbstverständlich unterbieten wir alle gesetzlichen Richt- und Grenzwerte deutlich. Zudem produzieren wir in Deutschland, schaffen hier Arbeitsplätze, und reduzieren so den Rohstoffverbrauch und die CO²-Emmision durch unnötige Transporte. Unsere Materialien beziehen wir auch nur aus der Region. Auch Tests wie bei Ökotest helfen uns, besser zu werden für unsere wichtigsten Kunden, nämlich die Kinder, die unsere Schuhe tragen“, so Carney.

Seit 2002 beschäftigt Unternehmensgründerin und Geschäftsführerin Verena Carney die Frage, wie schöne Kinderschuhe nachhaltig produziert werden können. In ihr neues Projekt Orangenkinder bringt sie über 30 Jahre Erfahrung aus der Schuhbranche ein. Das Unternehmen wurde Ende 2020 in Oberreichenbach bei Erlangen in Bayern gegründet. Orangenkinder® bezeichnet sich als von Frauen geführtes Unternehmen.

Pressekontakt: excognito , Marc Däumler, Bergmannstraße 102, 10961 Berlin Tel: 030 88 71 02 11, marc.daeumler@excognito.de